Noch vor nicht allzu langer Zeit hätte ich vehement versichert, dass ich mir niemals einen Turnbeutel nähen würde! Also vielleicht in ferner Zukunft für meinen Sohn zum Sport – erinnerte er mich doch an Schulsport und miefige Umkleiden.

Nie hätte ich gedacht, dass der Turnbeutel gesellschaftsfähig werden würde. Und jetzt sieht man ihn (heißt der jetzt überhaupt noch Turnbeutel?) überall. Längst ist er nicht mehr nur ein Hipster-Accessoire, sondern schon ein Must-Have. Also habe auch ich mich nun an einen selbstgenähten Beutel gewagt. – Wir brauchten einfach etwas Zeit um uns (wieder) aneinander zu gewöhnen. – Und tatsächlich ist der Turnbeutel wirklich praktisch. Leichter als jeder Rucksack, schnell gepackt, bequem auf dem Rücken ohne von der Schulter zu rutschen und man hat die Hände frei. Einfach Geldbeutel und Handy reinpacken, aufsetzen und los.

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Der Turnbeutel ist aus tollem Weltkarten-Canvas, den ich mit einer leichten Vlieseline verstärkt habe. Den Boden habe ich aus schwarzer SnapPap gemacht, die ich vor dem Verarbeiten gewaschen und dann in noch feuchtem Zustand vernäht habe.

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Gefüttert ist der Beutel einfach mit bunter Webware. Da er doch recht klein ist, habe ich auf Innentaschen verzichtet. Man findet sofort was man sucht. ;)

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Da meine kleine Schwester eine absolute Weltenbummlerin ist, musste sie ihn einfach haben – und ich werde mir einen neuen nähen… :D


Schnitt: Turnbeutel Josie vom Snaply Magazin
Stoff: Canvas und SnapPap von Snaply
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